Die Sommercamps waren ein voller Erfolg gerade in Zeiten der Pandemie

In den letzten Ferienwochen starteten wir von suThom zusammen mit 2 Schulen ein Pilotprojekt, das es bis jetzt so noch nie so gab. Gefördert wurde das alles durch das zdi Rhein-Kreis Neuss.

In den Robotercamps, die in den beiden Gesamtschulen jeweils täglich für eine Woche stattfanden, bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler (SuS) der Jahrgänge 7-12 auf zwei schwierige Parcours vor wo beide Schulen gegeneinander antreten mussten. Dafür musste an jeder Schule ein Modell des ESA-Marsroboters gebaut werden, welches ca. 50 cm hoch ist und voll fahrtauglich mit 12 Motoren. Gesteuert und programmiert wurde das Modell von einem Mikrocomputer.

Damit das möglich war wurden den SuS verschiedene Bereiche der Konstruktion und Bearbeitung gezeigt. Diese Stationen kann man gut an der folgenden Grafik ersehen.

Alle SuS erlernten in den ersten 2 Tagen des Camps an allen Stationen die notwendigen Grundlagen. Dazu gehörte das Löten der Verkabelungen des Roboters genauso wie die grafische Erstellung und Bearbeitung von 3D Objekten – das 3D Design – welches für die Erzeugung der Teile des Roboters dienten. Der Roboter wurde nämlich aus ca. 60 selbst im 3D-Drucker erzeugten Teile hergestellt. Diese wurde auch in den Schulen während des Camps mit mehreren 3D Druckern erzeugt.

Bei dem Zusammenbau, dem Verkabeln und Verlöten haben alle geholfen. Dennoch konnten sich die Schülerinnen und Schüler auch ein Spezialgebiet aussuchen, in dem sie sich einbringen wollten. So wurde im Laufe der Woche die Interessen geweckt und die Schülerinnen und Schüler hatten sich dabei auf die Stationen verteilt, so dass alle immer mitarbeiten konnten. Dadurch kamen langsam aber sicher, die Einzelteile des Roboters zusammen und es konnten diese Stück für Stück zusammengebaut werden.

Die Mitarbeiter der suThom GmbH und auch Lehrer der Schulen haben in das Projekt wochenlange Vorbereitungen gesteckt. Aber diese Arbeit nahmen wir gern auf uns, damit die SuS eine spielerische und anwendungsnahe Einleitung in die verschiedenen Fachgebiete bekamen. Allein den Roboter zubauen, hätte zwar die Woche gefüllt, aber so gab es auch Zeiten und Gelegenheiten, wo nicht alle an einem Problem arbeiten konnten. Hier konnten die SuS aber in der Zwischenzeit eigene Teile für den Roboter kreieren und später auch dem Roboter hinzufügen. So wurden z.B. Logos der Schule kreativ nachgemacht oder eigene Entwürfe ausgedruckt.

Alle Beteiligten waren sich einig:

Dieses Projekt muss es (vielleicht mit anderen Inhalten) im kommenden Jahr wieder geben!!

Der Raumplan und der Aufbau der Stationen: